Ansprechposition


Der Stand beim Golfschwung

Der Stand bzw. die Ansprechposition ist ein besonderer Baustein beim Golfschwung. Wie bei anderen Sportarten ist die Balance enorm wichtig. Einerseits verlangt der Golfschwung einen festen Stand, um die unabdingbare Balance zu halten, zum anderen muss der Stand eine zügige Rumpfbewegung nicht behindern. Wer zu breitbeinig steht, wird kaum Dynamik produzieren, Probleme bei der Gewichtsverlagerung haben und letztlich nicht schwungvoll mit dem Schläger durch den Ball gehen können. Ideal ist es darum, circa schulterbreit die Füße zu stellen. Ein längeres Eisen aber auch der Driver sorgen mit längeren Golfschäften für einen größeren Schwungradius und damit auch für eine schnellere Schlägerkopf-Geschwindigkeit. Hier ist es von Vorteil, den Golfstand minimal breiter zu wählen. Kurze Eisenschläger sind einfacher zu spielen, aus diesem Grund kann der Stand dann gerne etwas enger eingenommen werden.

Die Füße sollte ziemlich parallel aufgesetzt werden. Wer Einschränkungen bei der Drehung hat, unter Knie- und Rückenschmerzen leidet, für den kann es besser sein, die Fußspitze des dem Ziel näheren Fußes etwas nach Außen zeigen zu lassen. Optimal ist dies aber kaum. Die Gewichtsverteilung in der Ansprechposition sollte für einen unspeziellen Golfschwung gleichermaßen auf beide Füße aufgeteilt werden.

Schulterlinie und Arme bilden ein Dreieck. Da die rechte Hand tiefer am Schlägergriff festhält, hängt die Schulterlinie, d.h. die vordere Schulter ist höher als die linke Schulter. Darüber hinaus sollte aber alles neutral gewichtet und parallel zur Ziellinie ausgerichtet werden.

Beliebteste Golfballmarken

Titleist 100%
Nike 86%
Pinnacle 50,3%
Callaway 46,2%
Strata 35%
Srixon 28,8%
TopFlite 27,5%
Lakeballs 27,5%
Maxfli 21,3%
Wilson 19,4%
Titleist index=100

Oberkörperneigung und Schwungebene

Zum korrekten Stand zählt aber nicht nur der korrekte Abstand der Füße. Um einen freien, für jeden Golfspieler optimalen Golfschwung zu gewährleisten, muss der Ansprechwinkel und damit der Winkel der Schwungebene stimmen. Ein zu aufrechter Stand sorgt für Probleme mit längeren Schlägern. Dagegen sorgt ein zu starkes Vorbeugen zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und Dynamik und dadurch zu schlechten Ergebnissen mit allen Golfschlägern.

Für die Erreichung der optimalen Ansprechposition nehmen Sie bitte einen Golfschläger korrekt in die Hand. Halten Sie jetzt den Golfschläger mit geraden Armen vom Körper weg. Brust und Arme bilden jetzt ein Dreieck. Stärken Sie leicht den Griff, so dass die Hände einen natürlichen Winkel zu den Unterarmen bilden, d.h. einen Winkel, den sie auch einnehmen, wenn die Arme einfach nur von den Schultern herunterhängen. Versuchen Sie also nicht, den Schläger als eine direkte Verlängerung der Arme zu verwenden. Behalten Sie Ihre natürlichen Handwinkel. Schläger und Arme sind also nicht in einer geraden Linie, sondern bilden einen sehr stumpfen Winkel.

Wenn Sie nun Arme und Schläger herunter hängen lassen, stoßen Ihre geraden Arm durch die Verjüngung zum Griff hin seitlich gegen die tieferen Rippen. Ein weiteres Herabsenken des Schlägers wird dadurch nicht möglich, der Schläger hat den Boden noch nicht erreicht. Gehen Sie danach etwas in die Knie, also nur so tief, dass es zu keiner großen Belastung der Oberschenkelmuskulatur führt. Ein schwaches Wippen müsste dabei keineAnstrengung verursachen.

Beugen Sie anschließend den Oberkörper soweit nach vorne bis der Golfschlägerkopf auf dem Unrergrund aufsetzt. Das ist die richtige Ansprechposition für Sie.

Drehachse und Kopfposition

Kopf stabil halten. Einer der ärgsten Fehler beim Golfschwung ist es den Höhenabstand des Kopfes während des Golfschwunges zu verändern. Wer den Kopf zu früh hoch nimmt, wird unter Umständen über den Ball schlagen, wer sich nach unten bewegt, wird tendentiell eher den Rasen umgraben.

Das stabile Halten der Kopfposition und damit auch der Drehachse ist daher der das Erfolgsgeheinnis füreinen guten Schwung. Suchen Sie sich am Besten einen großen Spiegel, um ihre Schwungbewegung präzise zu überprüfen. Die Wirbelsäule istnach Auffasung der PGA die Drehachse. Vom Becken bis zu den Halswirbeln sollte diese weitestgehend gerade sein. Einen Buckel zu machen, um so dem Golfball mit dem Kopf etwas näher zu kommen, hat schon verloren. Achten Sie bitte immer auf einen geraden Rücken ohne Buckel. Macht auch optisch mehr her.

Golfzitate

Golf ist ein Spiel, bei dem man einen zu kleinen Ball in ein viel zu kleines Loch schlagen muss, und das mit Geräten, die für diesen Zweck denkbar ungeeignet sind."

Winston Churchill